Beim Landesparteitag der Piratenpartei Baden-Württemberg am 3.3.2012 in Heidenheim wählten die anwesenden Mitglieder einen neuen Vorstand.
Der bisherige Vorsitzende des Kreisverbandes Rastatt/Baden-Baden Lars Pallasch aus Bühl wurde mit 60 Prozent der Stimmen zum neuen Vorsitzenden des Landesverbands gewählt. Der 35-jährige verheiratete Familienvater und Informatiker ist „Head of Business Development“ bei einem Karlsruher Technologieunternehmen. In seiner Rede forderte er vom kommenden Landesvorstand mehr Engagement im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit sowie der Mitgliedermotivation. Er fand lobende Worte für die Arbeit des scheidenden Vorstands, mahnte aber die Mitglieder zu vermehrter Mitarbeit.
Stellvertretende Vorsitzende wurde die bisherige Beisitzerin Ute Hauth mit ebenfalls ca. 60 Prozent der Stimmen. Die Diplom-Informatikerin (FH) möchte weiterhin insbesondere die Kommunikation der Piraten innerhalb des Landesverbands verbessern.
Als Schatzmeister ist Christoph Schönfeld, 27-jähriger CNC-Dreher aus Burladingen bei Balingen mit 84 Prozent gewählt. Er ist amtierender Schatzmeister des Bezirksverbandes Tübingen und wird dessen Finanzen auch weiterhin verwalten.
Gegen vier weitere Kandidaten zum politischen Geschäftsführer setzte sich Martin Lange mit einem Ergebnis von 73 Prozent durch. Der 27-jährige Physikstudent möchte das politische Programm der Partei in konkrete Forderungen gießen. Diese sollen basisdemokratisch in Arbeitsgemeinschaften entwickelt werden.
Neuer Generalsekretär ist Christian Schwarz, Software-Entwickler aus Karlsruhe. Er bekam 90 Prozent der Stimmen und wird sich vor allem mit der Umstellung der internen Mitgliederverwaltung auf ein neues Softwaresystem beschäftigen.
Marco Geupert, 30 Jahre, Krankenpfleger aus Heidenheim bekam bei der Wahl zum Beisitzer 83 Prozent der Stimmen. Sebastian Staudenmaier, 21 Jahre, Informatikstudent aus Schwäbisch Gmünd, bisher Ersatzrichter am Landesschiedsgericht, wurde mit 51 Prozent der Stimmen ebenfalls zum Beisitzer gewählt.
Das neue und alte Landesschiedsgericht besteht aus Stefan Urbat, Marco Hauke und Bastian Haas.
Für welche Position setzte sich „(…) Gegen vier weitere Kandidaten setzte sich Martin Lange mit einem Ergebnis von 109 Stimmen 73 Prozent durch. (…)“ ?
Danke für den Hinweis, ist gefixt.
Sven Krohlas, ehemaliger politischer Geschäftsführer.
Dem neuen Vorstand herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg bei den anstehenden Aufgaben! Ich drücke Dir die Daumen Lars!
Viel und Erfolg Glück dem neuen Vorstand !
Aber .. neuer Landesschatzmeister soll weiterhin auch die Finanzen des Bezirksverbandes Tübingen verwalten ? Das ist schon ein Interessenkonflikt ! Aus meiner Sicht völlig inaktzeptabel.
Ich finde man kann Ausnahmen machen. Solange sie nicht zur Regel werden ist es völlig ok.
@ Kommentar Nr. 4:
Er bleibt Schatzmeister des Bezirksverbands Tübingen, bis dort regulär ein Nachfolger gewählt wird, damit er durch sein neues Amt den dortigen Bezirksvorstand nicht handlungsunfähig macht und somit im Stich lässt.
Da die Finanzen und auch Aufgaben zwischen den einzelnen Gliederungen sehr klar aufgeteilt sind, wurde diese Ämterkumulation vor seiner Wahl bereits von den Anwesenden explizit genehmigt.
Ich sehe darin auch keinerlei Problem (außer der großen Arbeitsbelastung für ihn).
Martin Lange, neuer politischer Geschäftsführer
PS: alle Fehler in der obigen Mitteilung bitte einfach mir anlasten, war einfach zu hektisch gestern, tut mir Leid.
Ich wünsche dem neuen Landesvorstand alles Gute und viel Erfolg und möchte mich auch hier nochmals bei meinen bisherigen Vorstandskollegen für die wunderbare Teamarbeit bedanken.
+1 zu André
@André: Vielen Dank – ich bin da zuversichtlich
@Gunther: Auch dir vielen Dank 😉
Danke Lars Pallasch für das offene Wort (und den Apell) der erhofften Unterstützung in Sachen Öffentlichkeit, Mitglieder-Motivation und vermehrter Mitarbeit.
Ein erster Schritt dazu wäre, neuen Mitstreitern ein strukturierteres Internet zur Verfügung zu stellen, in dem sie sich zurechtfinden und ihre Stärken schnell an Bord bringen können.
Für die Wahlperiode: Immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel!
Hallo Karin,
wir werden uns bemühen dies zu tun und Neumitgliedern eine bessere Einführung bieten. Hierfür werden derzeit bereits Anleitungen für die gängigsten Werkzeuge (Emaillisten, das Wiki, unser Forum, Twitter…) zusammengestellt und Wegweiser durch den Informationsdschungel geplant. Ich kann Dir nur empfehlen, Dir ein paar Fragen zu überlegen (wie funktioniert XYZ, wo finde Informationen über ABC…) und diese einfach einmal beim nächsten Piratentreffen („Stammtisch“) in Deiner Gegend den Anwesenden zu stellen.
Immer mehr dieser Stammtische bieten auch von sich aus Schulungen in den ganzen Werkzeugen und was alles dazu gehört an, weshalb ich es Dir empfehle entweder dort vorbeizuschauen oder zumindest die Mailingliste für Deine Gegend zu abonnieren.
Wie dies geht erklärt (unter anderem) diese Anleitung der bayrischen Piraten:
http://cloud.github.com/downloads/michiwend/Tools-in-der-Piratenpartei/tools_in_der_piratenpartei_0.9.3-2.pdf
Ansonsten freuen wir uns natürlich auch immer über Rückmeldung mit konkreten Verbesserungsvorschlägen.
Martin Lange
Das vollständige Wahlprotokoll mit allen Wahlergebnissen im Detail:
http://wiki.piratenpartei.de/wiki/images/d/d3/Wahlprotokoll-piraten-bw-lpt-2012-1.pdf
MfG,
Martin
War, als neues Mitglied, erstmalig bei einem PIRATEN-Stammtisch. Als ehemalig 27-jähriges SPD-Mitglied war ich positiv überrascht über die Präsenz und sachliche Argumentation der (überraschend vielen) Anwesenden!
Kann mir eine gute politische Zukunft der PIRATEN gut vorstellen. Dabei mitzuhelfen, will ich tatkräftig mithelfen, restlos enttäuscht über die OPPORTUNISTEN der etablierten Parteien.
War, als neues Mitglied, erstmalig bei einem PIRATEN-Stammtisch. Als ehemalig 27-jähriges SPD-Mitglied war ich positiv überrascht über die Präsenz und sachliche Argumentation der (überraschend vielen) Anwesenden!
Kann mir eine gute politische Zukunft der PIRATEN gut vorstellen. Dabei mitzuhelfen, will ich tatkräftig beitragen, restlos enttäuscht über die OPPORTUNISTEN der etablierten Parteien.