Die Piratenpartei Baden-Württemberg fordert die Landesregierung auf, trotz des negativen Urteils des Bundesverwaltungsgerichts flächendeckend Ethikunterricht ab der ersten Klasse einzuführen.
»Bundesweit stellen die Konfessionslosen die größte Gruppe dar, noch vor Protestanten und Katholiken. Es darf deshalb nicht sein, dass konfessionsfreie Kinder im Schulalltag benachteiligt werden, weil sie etwa während des Religionsunterrichts in fremden Klassen untergebracht werden.« so Martin Eitzenberger, Vorsitzender der Piratenpartei Baden-Württemberg.
Die Piraten im Südwesten fordern schon länger die Einführung von flächendeckendem Ethikunterricht ab der ersten Klasse.
»Das Bundesverwaltungsgericht hat es zwar nicht vorgeschrieben, dennoch wäre das Angebot von Ethikunterricht für alle Kinder ein richtiger Schritt, den wir von der grün-roten Landesregierung fordern. Langfristig möchten wir den Religionsunterricht an staatlichen Schulen ganz abschaffen, um die weltanschauliche Neutralität des Staates herzustellen« so Eitzenberger weiter.
moin
laut urteil sind religionsgemeinschaften per GG priveligiert.
das muss dass BVerfG entscheiden.
Was ist Ethik? – kann das gerichtlich entschieden werden?
(der martin sollte mal besseres foto von sich posten)
zara
Macht endlich schluss mit der religiösen Indoktrination der Kinder, mehr Atheismus und Laizismus wagen !
@Pirat LOE: Willst du weltanschauliche Indoktrination? Alle Religionen und Weltanschauungen sind Glaubenssysteme. Wissenschaftlich ist nur, was empirisch erfahrbar oder logisch herleitbar ist, und das sind auch nichtreligiöse Weltanschauungen per Definitionem nicht. Also: Lass die Religionen und Weltanschauungen die richtige Weltsicht untereinander ausdiskutieren, und der Staat soll sich möglichst raushalten.