Mehrere Anfragen im baden-württembergischen Landtag legen offen, dass Schwimmunterricht an einer beachtlichen Zahl der Schulen nicht angeboten wird. [1][2][3] Dies geht aus einer Umfrage des Kultusministeriums hervor. Die Piratenpartei appelliert an die Schulen, diese wichtige Fähigkeit einem möglichst breiten Schülerkreis mitzugeben. Auch die Landesregierung ist in der Verantwortung, entsprechend auf die Schulen einzuwirken.

„Schwimmen ist eine essenzielle Fähigkeit, die nach Möglichkeit jeder Mensch besitzen sollte. Sie kann im Zweifel das eigene und auch fremde Leben retten und trägt generell zu einer besseren Lebensqualität bei“, kommentiert Adrian Nöthlich, stellvertretender Landesvorsitzender und Schwimmtrainer. „Der Staat sollte hier seinen Bildungsauftrag besser wahrnehmen. Dabei ist eine gemeinsame Lösung zwischen Schulträgern und Land gefragt.“

Weite Wege und eine schlechtere Verfügbarkeit von Bädern führen zu einem starken Stadt/Land-Gefälle.

„Ländliche Gebiete dürfen nicht abgehängt werden. Das ist ein fatales Zeichen für die Landbevölkerung.“ Adrian Nöthlich

„Hier muss sich auch die Landesregierung trauen Geld in die Hand zu nehmen, um kleine Bäder oder den Transport zu unterstützen“, so Nöthlich weiter.

Quellen/Fußnoten
[1] https://www.landtag-bw.de/files/live/sites/LTBW/files/dokumente/WP16/Drucksachen/7000/16_7004_D.pdf
[2] https://www.landtag-bw.de/files/live/sites/LTBW/files/dokumente/WP16/Drucksachen/7000/16_7131_D.pdf
[3] https://www.landtag-bw.de/files/live/sites/LTBW/files/dokumente/WP16/Drucksachen/7000/16_7015_D.pdf